Schweizer Käse ist ein echter Exportschlager. Er ist in vielen unterschiedlichen Varianten erhältlich. Von pikant würzigen Noten bis zu cremig milden Geschmacksnuancen, jeder findet seine ideale Sorte. Schweizer Käse hat Charakter und das gilt nicht nur für die bekanntesten Sorten, zahlreiche regionale Varianten bieten einzigartige Geschmackserlebnisse. Im Schweizer Käse vereinen sich traditionelles Käsehandwerk und eine lange Geschichte.
Der beliebte Almkäse verwendet ausschließlich Milch von Kühen, die auf der Alm grasen. Die Geschmacksnuancen variieren je nach Alpenkräutern, die in jedem Gebiet ein unterschiedliches Aroma entfalten. Almkäse wird über Holzfeuer erwärmt. Die unterschiedliche Vorgehensweise der Almkäse verleihen unterschiedliche Geschmacksintensitäten.
Kaum eine andere Käsespezialität ist so beliebt wie der Appenzeller. Er verfügt über eine lange Tradition und wird seit mehreren Hundert Jahren hergestellt. Er wird nach wie vor auf dem Land traditionell hergestellt. Das Geheimnis um das Rezept der Kräutersulz wird streng bewacht. Ein Käsepass auf jedem Laib ist die Garantie für erstklassige Qualität.
Nur Milch aus über 1000 Metern Höhe kommt für die Herstellung von Bündner Bergkäse zum Einsatz. Ausgesuchte Käsereien stellen nach strengen Vorgaben diese Schweizer Köstlichkeit her. In der Sennerei wird er von Hand gefertigt, um dann im Tal bis zu 9 Monaten reifen zu können. Bündner Käse darf in keiner Käsevariation fehlen. Beliebt ist er auch als Beilage zu leckeren Salaten oder als Bestandteil von würzigen Aufläufen, Saucen und Gratins.
Der Fluss Emme verleiht dem Schweizer Emmentaler seinen Namen. Ganz zu Recht gilt er als König Schweizer Käse-Kunst. Schon seit dem 13. Jahrhundert wird er aus besten, naturbelassenen Zutaten hergestellt. Ganze Laibe wiegen bis zu 120 kg. Er wird in unterschiedlichen Reifegraden angeboten und so findet jeder seinen persönlichen Favoriten. Die milde nussige Variante reift über einen Zeitraum von 4 Monaten, der würzige Reserve weist eine mindestens 8-monatige Reifezeit auf. 12 Monate lagert das Original, das weltweit am meisten abgesetzt wird. Charakteristisch für den Emmentaler sind seine Löcher, die während des Reifeprozesses entstehen.
Alte Quellen belegen, dass Raclette-Käse bereits im 13. Jahrhundert in alten Klöstern hergestellt wurde. Verzehrt wurde er erst, nachdem er über dem offenen Feuer geschmolzen war. Bis heute zählt er zu den beliebtesten Sorten, die in der warmen Küche verwendet werden. Er ist sowohl in milden Geschmacksnuancen als auch in seiner würzigen Intensität erhältlich.
Tete de Moine, der Mönchskopf aus dem Jura, zaubert mit seinen Rosetten auch ein optisches Highlight auf jeden Käseteller. Der weiche Rohmilchkäse verzaubert mit seiner feinen Textur. Mit einem passenden Schabgerät entwickelt sich ein unvergleichliches Aroma. Die Krönung jeder Käseplatte.
Schweizer Käse bietet also eine unübertroffene Vielfalt und ist deshalb weltweit bekannt.
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Teilen29 Marz 2022
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